Solarkollektor
Solarkollektoren sind Geräte, die Sonnenstrahlung in nutzbare Energie umwandeln. Im Kontext der Photovoltaik bezeichnet man damit in der Regel Solarmodule. Diese bestehen aus miteinander verbundenen Solarzellen, die das Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom umwandeln.
Funktionsweise:
- Solarzellen: Die einzelnen Zellen sind aus Halbleitermaterialien wie Silizium aufgebaut. Treffen Photonen (Lichtteilchen) auf die Zelle, lösen sie Elektronen aus ihren Bindungen. Diese freien Elektronen erzeugen einen elektrischen Strom.
- Solarmodul: Mehrere Solarzellen werden zu einem Modul verbunden, um die erzeugte Leistung zu erhöhen.
- Wechselrichter: Der erzeugte Gleichstrom wird von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der dann ins Stromnetz eingespeist oder für den Eigenverbrauch genutzt werden kann.
Arten von Solarmodulen:
- Monokristalline Solarmodule: Bestehen aus einem einzigen Siliziumkristall und zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus.
- Polykristalline Solarmodule: Bestehen aus mehreren Siliziumkristallen und sind kostengünstiger, haben aber einen etwas geringeren Wirkungsgrad.
- Dünnschichtmodule: Haben eine geringere Dicke und sind flexibler, weisen jedoch oft einen niedrigeren Wirkungsgrad auf.
Anwendungen:
- Stromerzeugung: Solarmodule werden zur Stromerzeugung für private Haushalte, Gewerbebetriebe und in großen Solarparks eingesetzt.
- Integration in Gebäude: Solarmodule können in Dächer, Fassaden oder als Carports integriert werden.
- Mobile Anwendungen: Solarmodule finden Anwendung in Campingausrüstung, Booten und anderen mobilen Geräten.
Vorteile der Photovoltaik:
- Nachhaltigkeit: Erneuerbare Energiequelle, die keine Treibhausgase produziert.
- Unabhängigkeit: Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
- Kosteneffizienz: Die Kosten für Solarmodule sind in den letzten Jahren deutlich gesunken.
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