Verknüpfungspunkt
In der Photovoltaik bezeichnet der Verknüpfungspunkt die elektrische Verbindungsstelle, an der mehrere Komponenten einer Solaranlage miteinander verbunden werden. Diese Verbindungspunkte sind von zentraler Bedeutung für den reibungslosen Betrieb und die Leistungsfähigkeit der gesamten Anlage.
Arten von Verknüpfungspunkten:
- Modulverknüpfung: Hier werden die einzelnen Solarmodule miteinander verbunden, um eine größere elektrische Einheit zu bilden. Die Verkabelung erfolgt meist in Serie oder parallel, wobei die Wahl des Schaltplans von Faktoren wie der gewünschten Spannung und dem Toleranzverhalten der Module abhängt.
- Stringverknüpfung: Mehrere in Serie geschaltete Module bilden einen String. Die Strings werden dann am Wechselrichter miteinander verbunden.
- Wechselrichterverknüpfung: Der Wechselrichter ist das Herzstück einer Photovoltaikanlage. Er wandelt den von den Modulen erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um. Am Wechselrichter werden alle Strings der Anlage angeschlossen.
- Zählerverknüpfung: Der Zähler misst die von der Photovoltaikanlage erzeugte Energie. Er ist an den Wechselrichter angeschlossen.
- Netzverknüpfung: Über den Zähler wird die Anlage an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.
Wichtige Aspekte bei Verknüpfungspunkten:
- Elektrische Sicherheit: Alle Verbindungen müssen sicher ausgeführt werden, um Kurzschlüsse und Brandgefahr zu vermeiden.
- Wasserdichtheit: Insbesondere bei Außeninstallationen müssen die Verknüpfungspunkte gegen Feuchtigkeit geschützt sein.
- Mechanische Stabilität: Die Verbindungen müssen den mechanischen Belastungen standhalten, denen sie ausgesetzt sind (z. B. Wind, Schnee).
- Korrosionsschutz: Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, sollten die verwendeten Materialien korrosionsbeständig sein.
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